Bayt Dakira oder das Haus der Erinnerung ist ein Museum über das Zusammenleben von Juden und Moslem in der Stadt, das in den vergangenen Jahrhunderten vergleichsweise gut funktioniert hat. Immer, wenn wirtschaftliche Interessen und persönliche Beziehungen funktionierten, konnte man die Grenzen überschreiten. Durch seine Ausstellung seltener Objekte, Texte und Fotografien versucht das Museum, die Koexistenz zwischen Muslimen und Juden in der Stadt zu zeigen.
Die Besucher werden durch den Ausdruck »Shalom Aleykoum«, »Salam Lekoulam« begrüßt, der eine Mischung aus Arabisch und Hebräisch ist, um die Freundschaft zwischen Juden und Muslimen zu veranschaulichen.
Eine hebräische Bibel neben einem Koran, ein visionäres Bild.
Und was zeigt dieser Baum an seiner Spitze? Ist das nicht eine Davidsstern? Oder eine Täuschung? Oder ein »Hineinsehen«? Mir gefällt es. Auf die Idee muss man erst mal kommen.
Der Traum vom Fliegen: mit dem Wind spielen, ihn für sich arbeiten lassen. Das kann die Möwe.
Der Traum vom Fliegen: für ein paar Sekunden. Dann ist die Grenze erreicht. Der Mönch am Meer macht seine Reise im Innern.
Auch ein Abschied. Der Gedanke an das Ende der Reise sickert in den Tag, beim Besichtigen, beim Schlendern und Schauen. Die Freude über eine schöne Reise vermischt sich mit Wehmut und Trauer.